Kaum eine Serie hat in letzter Zeit so viele Spekulationen ausgelöst, wie die BBC-Produktion Sherlock.  Kaum eine Serie der letzten Jahre konnte außerdem mit derartigen Cliffhangern dienen.

SPOILER ALERT: ACHTUNG!!! ab hier besteht absolute Spoilergefahr! Zuerst unbedingt die ersten beiden Staffeln ansehen

Nachdem Sherlock am Ende von Staffel 2 zwar irgendwie Selbstmord begangen hat, aber dennoch lebt, wie man bei den Aufnahmen seiner Beerdigung kurz sieht, fragen sich Fans weltweit wie man im Hause BBC gedenkt die Fragen nach dem Wie? und dem Warum? aufzuklären. Ich hoffe selbst auf eine gelungene Auflösung und es gibt nur sehr wenig auf das ich momentan mehr warte als auf die erste Folge von Staffel 3, aber dennoch bleibe ich eher kritisch. Ich traue den Herren Moffat und Gatiss zwar sehr viel zu aber hier haben sie es sich selbst sehr schwer gemacht. Das Problem wird nicht nur sein, dass eine generelle Auflösung ohne das Abdriften ins zu Bizarre schon schwer zu erreichen sein wird, viel schwerer wird es den gewaltigen Erwartungshorizont der Fans auf der ganzen Welt zu befriedigen.

#SherlockLives 

Unter dem Hashtag #SherlockLives diskutieren Fans auf Twitter und Facebook mittlerweile seit Erstausstrahlung der 2. Staffel über eine Auflösung. Jeder erwartet eine epische Antwort die zwar eigentlich ganz logisch und klar ist, aber von uns allen nicht einmal in unseren kühnsten Träumen vorstellbar war. Mich plagt in solchen Momenten mehr die Angst meine Lieblingscrimeserie zu verlieren wenn ich zu enttäuscht von den ersten 10 Minuten der 3. Staffel sein sollte. Ich habe mir deshalb eigentlich vorgenommen mir selbst keinen Druck zu machen und auch bei einer nicht perfekten Lösung nicht alle haare auszureißen. Denn ich weiß die Fälle werden mich ein drittes Mal packen und es wird wieder genug WTF-Momente geben.

Ich bleibe optimistisch, dass die komplette dritte Staffel alles vorhergegangene in den Schatten stellt. Wenn einer diesen Cliffhanger auflösen kann, dann ist es Sherlock Holmes.