300

Drei Hundert

Drei Hundert Tage

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Vor dreihundert Tagen hat niemand über Pandemien geredet, hat niemand sich vorstellen können was passieren wird. Ich habe mir nicht vorstellen können was passiert ist.

Während die Welt sich langsam daran gewöhnt, dass wir in einer Pandemie leben gewöhne ich mich nicht daran, kann es nicht akzeptieren und kann nicht in die Normalität zurück.

Vor 300 Tagen endete mein Tag in Schwechat und seit diesem Tag versuche ich einen Weg zurück in die Normalität zu finden. Aber wie kann man in die Normalität zurückfinden, wenn die Welt zusperrt? Für die meisten mag es wenig mehr sein, als eine unangenehme Sidenote. Der Türkeiurlaub dieses Jahr ist abgesagt, schade. Aber für Menschen wie meine Freundin und mich ist es ein eiserner Vorhang, der sich ins Leben  schneidet und keine Auswege lässt.

Vor 300 Tagen haben wir und das letzte Mal geküsst, im Glauben es würden wieder ein paar Wochen vergehen, wie es so oft davor gewesen war. Natürlich tat es weh, aber hätten wir gewusst, dass aus den unbestimmten Tagen mehr als 300 werden, wir hätten so vieles anders gemacht.

Seit 300 Tagen sehen wir uns nur als Pixel auf einem Bildschirm, but who would care.

Die 300 Tage sind nicht das Ende. Aber der Tag wird kommen, an dem wir durch diese Zeit gegangen sind und in denen wir uns wieder in die Arme schließen.

Wenn du so weit gelesen hast, vergiss nicht, dass jeder Tag, an dem das Virus schlimmer wird, an dem du die Maske daheim lässt, weil sie ach so unbequem ist, mehr und mehr Tage zu den 300 kommen. Vielleicht ist es dir egal, aber für uns tut jeder dieser Tage weh, und jeder dieser Tage stiehlt uns die Jugend, die diese Welt, die Gesellschaft, uns versprochen hat.

Amore Mio, ti amo tantissimo. Zusammen schaffen wir das.

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300 Drei Hundert Drei Hundert Tage Vor dreihundert Tagen hat niemand über Pandemien geredet, hat niemand sich vorstellen können was passieren wird. Ich habe mir nicht vorstellen können was passiert ist. Während die Welt sich langsam daran gewöhnt, dass wir in einer Pandemie leben gewöhne ich mich nicht daran, kann es nicht akzeptieren und kann nicht in die Normalität zurück. Vor 300 Tagen endete mein Tag in Schwechat und seit diesem Tag versuche ich einen Weg zurück in die Normalität zu finden. Aber wie kann man in die Normalität zurückfinden, wenn die Welt zusperrt? Für die meisten mag es wenig mehr sein, als eine unangenehme Sidenote. Der Türkeiurlaub dieses Jahr ist abgesagt, schade. Aber für Menschen wie meine Freundin und mich ist es ein eiserner Vorhang, der sich ins Leben schneidet und keine Auswege lässt. Vor 300 Tagen haben wir und das letzte Mal geküsst, im Glauben es würden wieder ein paar Wochen vergehen, wie es so oft davor gewesen war. Natürlich tat es weh, aber hätten wir gewusst, dass aus den unbestimmten Tagen mehr als 300 werden, wir hätten so vieles anders gemacht. Seit 300 Tagen sehen wir uns nur als Pixel auf einem Bildschirm, but who would care. Die 300 Tage sind nicht das Ende. Aber der Tag wird kommen, an dem wir durch diese Zeit gegangen sind und in denen wir uns wieder in die Arme schließen. Wenn du so weit gelesen hast, vergiss nicht, dass jeder Tag, an dem das Virus schlimmer wird, an dem du die Maske daheim lässt, weil sie ach so unbequem ist, mehr und mehr Tage zu den 300 kommen. Vielleicht ist es dir egal, aber für uns tut jeder dieser Tage weh, und jeder dieser Tage stiehlt uns die Jugend, die diese Welt, die Gesellschaft, uns versprochen hat. Amore Mio, ti amo tantissimo. Zusammen schaffen wir das. #loveisnottourism

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